Hope for Dogs Romania (Rumänien)
Die Tierschutzarbeit von Mirela Marcu fand ihren Anfang mit der Adoption ihres ersten Hundes im Jahr 2012. Schnell wurde die junge Frau auf das Leid der vielen Straßentiere in Rumänien aufmerksam und so fanden immer mehr Hunde und Katzen den Weg zu ihr. Ihr Engagement für notleidende Tiere sprach sich herum, so dass die Tierschützerin zu einer Anlaufstelle für viele Menschen wurde, die kranke und verletzte Hunde und Katzen fanden. Da Mirela ein unglaublich großes Herz hat, ignoriert sie keinen Hilferuf, sondern sucht für jedes Notfellchen nach einer Lösung. Mit der Zeit nahm die Anzahl der Tiere in ihrer Obhut immer weiter zu, so dass sie gezwungen war ihre Wohnung in Bukarest und ihren gut bezahlten Job aufzugeben, um sich vollständig der Versorgung der Vierbeiner zu widmen.
Mirela gründete ihren Verein „Alaturi de Tine 2007“ (Hope for dogs Romania) und setzte ihre Arbeit für die Tiere im Dorf Ceacu, ca. 11 km von Călăraşi entfernt, fort. Dort erbte sie das Haus ihrer Großeltern mit einem ca. 4 000 m2 großen Garten, der bald zu einem Zufluchtsort für herrenlose Tiere umgebaut wurde.
Mittlerweile ist Mirela‘s Auffangstation stark gewachsen, so dass die Tierschützerin insgesamt ca. 900 Hunde und 50 Katzen an insgesamt 3 Standorten beherbergt. Ursprünglich wurde ihr Tierheim als Open Shelter konzipiert, in dem sich alle Hunde auf einem sehr großen, eingezäunten Grundstück frei bewegen dürfen. Als die Anzahl der Tiere jedoch immer größer wurde und es dadurch auch zu Streitereien unter den Vierbeinern kam, entschieden sich die Rumänen den großen Auslauf in mehrere Teilbereiche abzutrennen, um den Stress für die Tiere zu reduzieren. Außerdem wurden mehrere kleine Gehege errichtet, in denen Hunde mit besonderen Bedürfnissen oder Charakteristika in kleineren Gruppen von 2 bis 6 Tieren leben.
Mirela’s Arbeit für die Tiere ist in der ganzen Region bekannt, so dass unglaublich viele Notfellchen und Welpen bei ihr abgegeben werden. Nahezu täglich wird sie mit der Bitte um Aufnahme von Hunden kontaktiert. Oftmals handelt es sich dabei um Flaschenkinder oder kranke und pflegebedürftige Tiere, daher existiert mittlerweile in Mirela’s Zuhause eine eigene kleine Auffangstation für die kleinsten Vierbeiner, welche spezielle Pflege benötigen, mit Medikamenten versorgt oder mit Spezialfutter gefüttert werden müssen.
Wir haben größten Respekt vor Mirela, die ihr ganzes Leben Tieren in Not widmet, und ihrem kleinen Team, denn es ist wirklich unglaublich, was die Menschen hier täglich für die vielen notleidenden Hunde und Katzen leisten und dafür immer wieder an die Grenze ihrer physischen und psychischen Belastbarkeit gehen. Aus diesem Grund haben wir im April 2024 beschlossen auch einen kleinen Beitrag zu leisten und Mirela mit Geld- und Sachspenden sowie der Vermittlung einzelner Hunde zu unterstützen.